Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Bramsche, und ihre Kollegin Beate Müller-Gemmeke reagieren positiv auf den Ratsbeschluss aus Osnabrück, der den Bundestag und Städtetag dazu auffordert, sich für eine angemessene finanzielle Ausstattung der Jobcenter im Haushaltsjahr 2025 einzusetzen. Beide Abgeordnete sichern ihre Unterstützung in den Haushaltsverhandlungen zu.
Beate Müller-Gemmeke, Berichterstatterin für Arbeitnehmer*innenrechte und aktive Arbeitsmarktpolitik: „Die Zahlen zeigen bereits heute einen beunruhigenden Rückgang der Förderungen für langzeitarbeitslose Menschen. Diese Entwicklung darf sich nicht fortsetzen, denn dabei geht es um gesellschaftliche Teilhabe, für die wir lange gekämpft haben.“
Filiz Polat ergänzt: „Es braucht individuelle Angebote, die passen. Denn nur so erhalten Menschen wieder Chancen und Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt. Und deshalb werden wir uns für ausreichend finanzielle Mittel einsetzen. Das können wir versichern.“
Polat hatte auf ihrer Sommertour im August verschiedene Jobcenter in Westniedersachsen besucht. "Die Mitarbeiter*innen in den Jobcentern und die zahlreichen Träger leisten wirklich wichtige Arbeit. Neben den Arbeitslosen und Langzeitarbeitslosen kümmern sie sich seit zwei Jahren auch um Vertriebene aus der Ukraine, die sich bei ihrer Arbeitssuche in Deutschland in einem komplexen System zurechtfinden und eine schwierige Sprache neu erlernen müssen. Auch in dieser Hinsicht müssen die Jobcenter finanziell gut ausgestattet sein, damit auch die vielen Träger in unserer Region Planungsperspektive erhalten", so Polat.