Pressemeldung Nr. 15 vom

Minderheiten und Regionalsprachen Polat als Mitglied für Beratende Ausschüsse im Innenministerium benannt

Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Bramsche wurde von ihrer Fraktion erneut als Mitglied in Beratenden Ausschüssen beim Bundesministerium für Inneres und Heimat ernannt. Polat bleibt damit Ordentliches Mitglied im Beratenden Ausschuss für Fragen der niederdeutschen Sprachgruppe sowie im Beratenden Ausschuss für Fragen deutscher Sinti und Roma. Darüber hinaus ist sie als stellvertretendes Mitglied im Beratenden Ausschuss für Fragen der friesischen Volksgruppe ernannt worden.

„Ich freue mich über das Vertrauen meiner Fraktion und dass ich mich als Ausschussmitglied auch weiterhin an wichtiger Stelle für die Belange der nationalen Minderheiten einsetzen kann. Mit der Ernennung des ersten Antiziganismusbeauftragten der Bundesregierung lenkt die Ampelkoalition den Blick endlich auf das Phänomen dieser spezifischen Form des Rassismus. Im Beratenden Ausschuss für Fragen deutscher Sinti und Roma werden wir die Umsetzung der Empfehlungen der Unabhängigen Kommission Antiziganismus und die Aufarbeitung des an Sinti*zze und Rom*nja begangenen Unrechts in der Bundesrepublik Deutschland weiter begleiten und fördern“, so Polat.

Eine Herzensangelegenheit ist der Abgeordneten auch der Erhalt der Regionalsprachen. Im Beratenden Ausschuss für Fragen der niederdeutschen Sprachgruppe setzen sich Bundestagsabgeordnete für die Vielfalt der Sprachen in Deutschland ein. „Von Niederdeutsch über Saterfriesisch bis zu den verschiedensten Versionen des Plattdeutschen – wir haben eine große Sprachenvielfalt in Deutschland, die es unbedingt zu erhalten gibt. Die Regionalsprachen stiften Identität, stärken Zusammenhalt und sind ein großes kulturelles Erbe“, so Polat, die darüber hinaus auch Mitglied im Parlamentskreis Plattdeutsch ist.

Die Beratenden Ausschüsse tagen mehrmals im Jahr und tauschen sich dabei mit Vertreter*innen der Zivilgesellschaft aus.

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