Pressemeldung Nr. 317 vom

Diversität in der Bundesverwaltung Polat: Auch Bundesgremien müssen Diversität abbilden

Zur heute veröffentlichen Studie zur Diversität in der Bundesverwaltung erklärt Filiz Polat, migrationspolitische Sprecherin:

„Die Ergebnisse der Studie zur Diversität in der Bundesverwaltung überraschen nicht und offenbaren weiterhin massiven Aufholbedarf. Die öffentliche Verwaltung eines Einwanderungslandes sollte Spiegel der gesellschaftlichen Realitäten sein. Auch Bundesgremien müssen diese Diversität abbilden. Es ist ein Armutszeugnis für die Einwanderungsgesellschaft, dass sich in den letzten vier Jahren praktisch nichts verändert hat. 2016 sprach die Bundesregierung noch von 14,8 Prozent der Beschäftigten mit sogenanntem Migrationshintergrund in der Bundesverwaltung. Wieder einmal zeigt sich, dass unverbindliche und freiwillige Zielvorgaben nicht den notwendigen Wandel herbeiführen. Ein Bundespartizipationsgesetz wäre ein starkes Signal, um Vielfalt gesetzlich zu verankern. Wir wollen die Einwanderungsgesellschaft gestalten und nicht verwalten.“

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