Pressemeldung Nr. 68 vom

Fachkräfteeinwanderungsgesetz Polat: Bund will Arbeitsmigration erleichtern

Der Mangel an Fach- und Arbeitskräften spitzt sich weiter zu. Um dem Problem entgegenzuwirken, hat das Bundeskabinett Eckpunkte zu einem neuen Einwanderungsgesetz beschlossen. „Mit dem Einwanderungsgesetz werden wir die rechtlichen Hürden bei der Arbeitskräfteeinwanderung deutlich senken und eine Chancen-Karte auf Basis eines Punktesystems einführen“, sagt Polat.

„Für die Betriebe ist der Personalmangel neben der aktuellen Energiekrise das derzeit größte Geschäftsrisiko“, berichtet Polat. Besonders die kleinen und mittleren Betriebe, Restaurants oder Hotels in der Region Osnabrück haben Schwierigkeiten, geeignetes Personal zu finden und ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass in Deutschland pro Jahr 400.000 Zuwanderinnen und Zuwanderer benötigt werden, um unser Land am Laufen zu halten.

„Um dem Arbeitskräftemangel adäquat zu begegnen, sind wir auf ein modernes Einwanderungsrecht angewiesen“, sagt Polat. Aus Gesprächen mit Unternehmen und Betrieben der Region habe sie mitgenommen, dass das Anwerben ausländischer Arbeitskräfte häufig an bürokratischen Hürden scheitere. Mit dem neuen Gesetz soll nun gegengesteuert werden. „Zu einer modernen Einwanderungsgesellschaft gehört ein modernes Einwanderungsrecht, das um Talente wirbt und den Anforderungen einer globalisierten Welt gerecht wird. Es bleibt für uns wichtig, dass die Interessen der Migrant*innen, der Herkunftsstaaten aber auch Deutschlands in Einklang gebracht werden müssen. Dies kommt auch den kleinen und mittleren Unternehmen zugute, die auf die Zuwanderung von Arbeitskräften angewiesen sind.“

Stadt und Landkreis Osnabrück seien nicht zuletzt angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft dringend auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen, so Polat. Gerade die Handwerksbetriebe und mittelständischen Unternehmen in der Region würden von der geplanten Neuregelung profitieren.

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