Pressemeldung Nr. 342 vom

Tag gegen Lärm Polat fordert entschiedeneres Handeln gegen Motorradlärm

Anlässlich des Tages gegen Lärm (28. April 2021) erneuert Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Bramsche, ihre Forderung an Bundesverkehrsminister Scheuer, in der Sache Motorradlärm endlich tätig zu werden.

„Es kann nicht sein, dass man mit einem lärmenden Motorrad weitgehend unerkannt und folgenlos Mitmenschen belästigen kann. Anwohner*innen müssen vor Lärm geschützt werden, denn Lärm macht erwiesenermaßen krank. Motorräder müssen daher endlich leiser werden und leiser gefahren werden, Motorradposer auch Konsequenzen spüren“, so Polat.

Nachdem im vergangenen Jahr bereits eine Bundesratsinitiative u.a. strengere Lärmemissionswerte für Hersteller, eine Verschärfung der Strafen bei Manipulationen, die zu einer erheblichen Steigerung der Lärmemissionen führen sowie die rechtliche Prüfung der so genannten Halterhaftung forderte, hat auch Polats Fraktion im Bundestag einen Antrag „Motorradfahren ohne unnötigen Lärm“ formuliert.

Polat: „Das Wetter wird jetzt langsam besser, die Saison geht los und Motorradposer sind wieder überall zu hören. Wann aber finden lärmbelästigte Anwohner*innen endlich Gehör bei Minister Scheuer? Die Bundesregierung muss die Bundesratsinitiative jetzt endlich aufgreifen und handeln.“

Polat steht zum Thema Motorradlärm auch mit den Bürger*inneninitiative im Landkreis Osnabrück in Kontakt. Bei der kurz- und mittelfristigen Problemlösung sieht sie auch die Landkreise in der Pflicht. Beliebte Strecken, die nicht selten einen Motorradtourismus anlocken, müssten Polat zufolge auch baulich entschleunigt werden, wenn die Lebensqualität der Anwohner*innen unter dem Motoren- und Auspufflärm leidet. Der Einsatz von physischen Rüttelstreifen, wie von den Initiativen gefordert, dürfe nicht ausgeschlossen werden.

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