Pressemeldung Nr. 97 vom

Gebäudeenergiegesetz Polat: Günstige Wärme statt teures Gas und Öl

Gas und Öl als Heizquelle entpuppen sich immer mehr als Kostenfalle. „Schon jetzt leiden viele Haushalte unter den enormen Preisen, die in den kommenden Jahren immer weiter steigen werden“, erklärt Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete aus Bramsche. „Wir setzen deshalb auf einem Umstieg auf neue, klimafreundliche und vor allem dauerhaft günstige Energieträger.“ Auch in der Region Osnabrück werde so verhindert, dass Menschen in der Heizkostenfalle landen, ist sich Polat sicher.

Ein Heizungsumstieg ist für alle eine große Herausforderung. Mit einer sozialen und gerechten Förderung wird deshalb ermöglicht, dass sich jede*r eine moderne, effiziente und günstige Heizung leisten kann, wenn die alte kaputt ist. Die Nachbarländer, allen voran die Skandinavier, machen vor, wie ein solcher Umstieg auch in Niedersachsen gelingen kann.

„Für den Heizungsumstieg wollen wir eine 30-Prozent-Grundförderung. Die Förderkulisse wollen wir um eine sozial gestaffelte Förderung ergänzen, so dass insgesamt bis zu 80 Prozent der Gesamtkosten für eine neue, klimafreundliche Heizung gefördert werden können“, so die Abgeordnete weiter.

Diese Förderung gilt auch für Mietmodelle von Heizungen. Diese werden schon heute von einigen Anbietern angeboten und die gesamte staatliche Förderung kann wie bisher auch hier in Anspruch genommen werden. Somit entfallen die hohen Anfangsinvestitionen und werden über die Vertragslaufzeit monatlich in Raten abbezahlt. Am Ende der Mietzeit können die Heizungen dann zumeist entsprechend ihrer Restlaufzeit kostengünstiger erworben werden.

Vom Umstieg der Heizungstechnik werden auch die heimische Industrie und das Handwerk in der Region Osnabrück profitieren. „Durch die rasant steigende Nachfrage nach Wärmepumpen und Solartechnologie sind die Auftragsbücher vieler Unternehmen über die nächsten Jahre gut gefüllt. Eine Qualifizierungsoffensive, um nötigen Fachkräfte zu gewinnen, ist bereits angelaufen. So wird auch der Wohlstand in unserer Region gestärkt“, prognostiziert Polat. Zeitgleich mache sich Deutschland zudem unabhängiger von Rohstofflieferungen aus anderen Weltregionen und werde im internationalen Wettbewerb wieder Vorreiter bei innovativen Technologien.

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