Pressemeldung Nr. 104 vom

Weniger-Verpackungsmüll-Gesetz Polat: Neue Wege zur Müllvermeidung

Zur Vorstellung der Eckpunkte des „Weniger-Verpackungsmüll-Gesetz“ erklärt Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Bramsche:

„Mit den neuen Plänen zur Förderung von Mehrwegverpackungen schaffen wir eine Win-Win-Situation für Umwelt und Verbraucher*innen. Diese können sich zukünftig einfach und unkompliziert für Mehrwegverpackungen und damit nachhaltigen Konsum entscheiden.“

Die globale Plastikvermüllung hat mittlerweile katastrophale Ausmaße angenommen und bedroht überall auf der Welt Mensch und Natur. Deutschland ist in der EU Müll-Spitzenreiter: Jedes Jahr fallen hier über 230 Kilogramm Verpackungsmüll pro Kopf an.

Die Vorschläge des Ministeriums sehen daher auch vor, dass künftig jede Flasche in jeden Automaten passt. „Unnötige Wege zum Supermarkt fallen somit aus. Für einige Getränkearten wie Bier, Wasser, Milch und Saft soll immer mindestens eine Mehrwegalternative angeboten werden“, kündigt Polat an.

Auch Verpackungsberge in Fast-Food-Ketten sind mit dem „Weniger-Verpackungsmüll-Gesetz“ Geschichte. „Beim Vor-Ort-Verzehr dürfen keine Einwegverpackungen mehr angeboten werden. Das ist ein kleiner Meilenstein auf dem Weg zur Müllvermeidung“, so Polat. Die bereits im To-Go-Bereich bestehende Mehrwegangebotspflicht wird von Einwegkunststoffen auf alle Materialien ausgeweitet. Und auch Mogelpackungen wird ein Riegel vorgeschoben: Füllmengen dürfen bei gleichbleibender Verpackungsgröße nicht verringert werden.

Zurück zum Pressearchiv