Pressemeldung Nr. 75 vom

Jahressteuergesetz Polat: Steuerliche Erleichterungen bei Photovoltaik-Anlagen

Künftig wird es für Bürgerinnen und Bürger in der Region Osnabrück und der Grafschaft Bentheim noch leichter, direkt vor Ort einen konkreten Beitrag zu leisten, um die Gesellschaft unabhängiger von fossilen Energieträgern zu machen. Laut Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Bramsche, werden Bürger*innen, die mit ihren Photovoltaik-Anlagen einen Beitrag zur Energiewende leisten, künftig steuerlich entlastet.

„Vor allem Bürger*innen mit kleinen Photovoltaik-Anlagen, wie es mittlerweile einige hier in der Region gibt, werden profitieren“, beschreibt es Polat. Anschaffung und Wartung von Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt-Peak werden von der Umsatzsteuer befreit. „Neue PV-Anlagen werden dadurch noch attraktiver“, sagt Polat. Aber auch bisherige Betreiber*innen von solchen Anlagen profitieren von der Umsatzsteuerbefreiung bei der Wartung. Außerdem werden sie rückwirkend zum 1. Januar 2022 von der Einkommenssteuer befreit und so von bürokratischen Hürden entlastet.

Auch in der Region Osnabrück und in der Grafschaft Bentheim fehle es wie vielerorts an nachhaltigem und bezahlbarem Wohnraum. „Mit dem Gesetz wird eine klimagerechte Neubauoffensive vorangetrieben und Bürger*innen und Unternehmen beim Bau von klimagerechten Wohnungen gefördert“, erklärt Polat. Für neue Mietwohnungen, die das „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“ (QNG) aufweisen und den Energieeffizienzstandard EH-40 erfüllen, gilt ab 2023 eine Sonderabschreibung. Hierdurch werde nachhaltiges Bauen von Mietwohnungen künftig günstiger sein als konventionelles.

„Für die Mieter*innen dieser Immobilien bedeutet das geringere Heizkosten – denn ökologisch und sozial gehen nur Hand in Hand“, bekräftigt Polat. Neu gebaute und klimagerechte Wohnungen profitieren zusätzlich von einer Anhebung des regulären Abschreibungssatzes. Bestehende Riester-Verträge können außerdem zur energetischen Sanierung der eigenen vier Wände genutzt werden. „Wer sich für ökologisches Bauen einsetzt, wird jetzt auch dafür belohnt“, bekräftigt Polat abschließend.

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