Der Bundestag hat mehr finanzielle Unterstützung für den ländlichen Raum zugesagt. Dazu erklärt Filiz Polat, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen für die Region Osnabrück und die Grafschaft Bentheim:
„Wir stärken die Investitionen in ländlichen Räumen. Die Lebensqualität vor Ort sowie den Zusammenhalt zu unterstützen, ist unser erklärtes Ziel und nicht zuletzt unseres Ministers Cem Özdemir. Eine erreichbare Nahversorgung mit Dorfläden und Bäckereien sowie lebendige und attraktive Ortskerne sind die Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unserer Region.“
Mit den steigenden Mitteln werde die Dorfentwicklung ebenso wie eine moderne Landwirtschaft und die Entwicklung und Vermarktung regionaler Produkte unterstützt, so Polat. Aus vielen Dörfern, Städten und den Ländern war dies ein dringender Wunsch.
Die Bundesländer können diese Finanzmittel ab 2024 flexibler als bisher einsetzen und schnell und bürokratiearm eigene Schwerpunkte in ihren Regionen setzen. So kann mehr Geld in Biodiversität oder in die Unterstützung des Waldes fließen – je nach Bedarf. Das so genannte Regionalbudget wird außerdem verlängert und entfristet.
„Das ist ein starkes Signal für die ländlichen Räume“, erklärt Polat, „das Regionalbudget kommt gerade den Menschen in unseren Dörfern zugute und ermöglicht eine individuelle und erfolgreiche Entwicklung der ländlichen Regionen.“ Die geförderten Kleinprojekte leisten insbesondere einen Beitrag zur Ortsentwicklung, zum sozialen und kulturellen Leben sowie zur Freizeit und Erholung. „Die Projekte lassen sich auch kurzfristig umsetzen, sodass die Bürgerinnen und Bürger direkt profitieren“, erläutert Polat. „Was nun wo konkret umgesetzt wird, entscheidet der sogenannte Planungsausschuss für Agrarstruktur und Küstenschutz von Bund und Ländern im Dezember 2023. Wir Grüne haben uns seit Jahren dafür eingesetzt.“